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Frischfleisch für Hunde

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Sina Ackermann

Sina Ackermann

#Ratgeber & Tools

03.01.2022

Heute entscheiden sich immer mehr Hundebesitzer für eine biologisch artgerechte Rohfütterung (BARF), um ihren Vierbeiner möglichst gesund zu ernähren. Einen wesentlichen Bestandteil des Barfens bildet rohes Fleisch für Hunde – ganz nach dem Vorbild der Wölfe, den direkten Vorfahren unserer Haushunde. Welches Frischfleisch für Hunde du ohne Bedenken kaufen kannst, welches du lieber vermeiden solltest und was es bei der Fütterung mit Rohfleisch zu beachten gilt, erfährst du in diesem Ratgeber.

Warum rohes Fleisch für Hunde?

Wenn wir unsere Haushunde artgerecht ernähren wollen, müssen wir uns nach der Ernährungsweise ihrer Vorfahren richten – den Wölfen. Sie sind ein klassisches Beispiel für Beutetierfresser. Neben Wildbeeren und Früchten steht hauptsächlich Fleisch auf ihrem Speiseplan. Besonders wählerisch sind Wölfe dabei nicht – sie freuen sich über jegliches Tier, das ihnen auf ihren Streifzügen über den Weg läuft. Ob Elche, Hasen oder Rotwild: Wölfe genießen ihre Beute natürlich weder gekocht noch gebraten, sondern vollkommen roh.

Also: Dürfen Hunde rohes Fleisch essen? Ja, natürlich! Denn eine biologisch artgerechte Hundeernährung kommt der wölfischen Ernährungsweise besonders nahe, wenn wir unsere vierbeinigen Freunde mit rohem Fleisch füttern. Die optimale Futterzusammensetzung beim Barfen setzt sich dabei wie folgt zusammen:

  • 80 % Muskelfleisch, Innereien und Knochen
  • 20 % pflanzliche Komponenten (z. B. Obst und Gemüse)

Wenn du dich also dazu entscheidest, deinen Vierbeiner zu barfen, darf das Frischfleisch nicht fehlen. Doch hier ist Vorsicht geboten, denn Hunde vertragen nicht alle Fleischsorten. Mehr dazu erfährst du jetzt!

Welches Frischfleisch für Hunde?

Rohes Fleisch für Hunde ist gesund. Doch welches Frischfleisch ist nun wirklich für die Vierbeiner geeignet? Es gibt viele Fleischsorten, die du an deine Fellnase verfüttern kannst. Höchstes Gebot ist hier jedoch immer eine gute Ausgewogenheit! So ist es nur wenig sinnvoll, wenn du deinen Vierbeiner ausschließlich mit Rindfleisch fütterst – schließlich möchtest du ihm bestimmt keine zu eintönigen Mahlzeiten in den Futternapf zaubern!

Welches Fleisch kann ich also meinem Hund füttern? Wir verraten dir hier mehr über das gängigste Frischfleisch für Hunde, mit dem du deinen vierbeinigen Freund ohne Bedenken füttern kannst. Außerdem erfährst du hier auch, welche Fleischsorte du unbedingt vermeiden solltest!

Hund frisst Frischfleisch und Gemüse

Mit verschiedenen Fleischsorten sorgst du für Abwechslung im Futternapf.

Geflügel für den Hund

Zum gängigsten Frischfleisch für Hunde zählt Geflügel – und das nicht ohne Grund. Die Fleischsorte ist leicht verdaulich und vergleichsweise mager. So können insbesondere Vierbeiner mit einem empfindlichen Magen und Hunde, die zu Übergewicht neigen, damit gefüttert werden. Außerdem lohnt sich rohes Geflügel als wertvolle Schonkost – es ist ein echter Klassiker, wenn es darum geht, kranke Fellnasen wieder aufzupäppeln.

Allerdings ist bei der Zubereitung von rohem Hähnchen für den Hund höchste Vorsicht geboten. Die Fleischsorte ist nämlich häufig von Salmonellen besiedelt, die Hunde krank machen. Hygiene und ordnungsgemäße Kühlung sind deshalb wichtige Voraussetzungen für den Fleischgenuss. Gesunde Hunde erkranken zwar nur selten an Salmonellose, Tiere mit einem schwachen Immunsystem müssen vor einem Schädlingsbefall aber besonders geschützt werden.

Snack für zwischendurch gefällig?

Hühnerhälse sind absolut perfekt, wenn deinen Hund der kleine Heißhunger überkommt! Sie sind nicht nur besonders schmackhaft, sondern aufgrund ihrer weichen Knochen sehr gut verträglich.

Rindfleisch für Hunde

Dürfen Hunde rohes Rindfleisch essen? Die Antwortet lautet ganz klar: Ja, diese Fleischsorte eignet sich ausgezeichnet für die Rohfütterung! Neben Geflügel zählt Rindfleisch sogar zum beliebtesten Frischfleisch für Hunde, das sehr häufig verfüttert wird. Rohes Rindfleisch für den Hund hat zwar einen hohen Fettanteil, aber gilt gleichzeitig als sehr nahrhaft und liefert wichtige Kalorien.

Besonders die Innereien vom Rind überzeugen mit ihren wertvollen Nährstoffen:

  • Roher oder getrockneter Rinderpansen ist reich an Vitamin B.
  • Rinderherz und -niere sind wichtige Eiweißlieferanten.
  • Rinderleber enthält Eisen, Vitamin A und D.

Sowohl das Muskelfleisch als auch die Innereien kannst du gelegentlich an deine Fellnase verfüttern. Doch so gesund Rindfleisch für den Hund auch sein mag: Die Mischung macht’s! Achte also darauf, dass du deinem Hund nicht zu viel Rindfleisch gibst, sondern ihn auch noch mit anderen Fleischsorten gehörig verwöhnst.

Wildfleisch für den Hund

Wildfleisch ist eine vergleichsweise teure Kost, doch es gibt viele Gründe, die für diese Fleischsorte sprechen. Wildfleisch ist fettarm, leicht verdaulich und kein Allergieauslöser – so kann es mit bestem Wissen und Gewissen an übergewichtige und empfindliche Fellnasen sowie an Hunde mit Allergien verfüttert werden. Für Hunde optimal geeignet sind z. B. Hirsch- und Rehfleisch, weil sie jede Menge wertvoller Inhaltsstoffe enthalten:

  • Rohes Hirschfleisch für Hunde liefert wichtige B-Vitamine, Selen und Zink.
  • Rehfleisch ist reich an Proteinen und für Hunde sehr schmackhaft.
Finger weg von rohem Wildschwein!

Diese Fleischsorte kann verschiedene Krankheitserreger enthalten, die für Hunde tödlich sein können.

Futternapf mit Gemüse, rohem Fleisch und Fisch für den Hund

Frischer Fisch ist gesund für deinen Vierbeiner.

Dürfen Hunde Fisch essen?

Eine gesunde und ausgewogene Hundeernährung sollte auch frischen Fisch enthalten. Diesen kannst du völlig bedenkenlos an deine Fellnase verfüttern. Höchste Vorsicht ist jedoch bei den oftmals enthaltenen Gräten geboten – hier besteht Erstickungsgefahr, wenn du diese nicht vor der Fütterung aus dem Fischfleisch entfernst.

Zu den besonders gut verträglichen Fischsorten zählen z. B. Dorsch, Lachs und Sardellen. Fisch ist deshalb so gesund, weil er Hunde mit vielen wichtigen Nährstoffen versorgt, die der tierischen Gesundheit zugutekommen:

  • Omega-3-Fettsäuren
  • Vitamine A und D
  • Kalzium
  • Natrium

Und: Dürfen Hunde Schweinefleisch essen?

Jein! Eine ausgewogene Hundeernährung darf sehr wohl Schweinefleisch enthalten, aber auf keinen Fall im rohen Zustand! Rohes Schweinefleisch kann nämlich den lebensbedrohlichen Aujeszky-Virus enthalten, der die gefährliche Pseudowut bei Hunden auslöst.

Beim Fressen des rohen Schweinefleisches können die Viren auf den Hund ungehindert übertragen werden. Schnell kommt es zu einer Gehirn- und Rückenmarksentzündung, die mit starkem Juckreiz einhergeht. Die Pseudowut – auch als Aujeszkysche Krankheit bekannt – endet für Hunde innerhalb weniger Tage tödlich.

Gekochtes, wärmebehandeltes oder getrocknetes Schweinefleisch ist eine sehr hochwertige und gesunde Eiweißquelle für Hunde. Falls du also deinem Vierbeiner Schweinefleisch nicht vorenthalten möchtest, solltest du es gründlich erhitzen – so stellst du sicher, dass der Aujeszky-Virus erfolgreich abgetötet wird.

Frischfleisch für Hunde – 4 nützliche Tipps

Wenn du dich dazu entschieden hast, deinen vierbeinigen Freund mit Frischfleisch zu verwöhnen, kannst du ihn gar nicht glücklicher machen. Schließlich ist rohes Fleisch für Hunde ein echter Leckerbissen!

Nun haben wir dich schon über verträgliche Fleischsorten für Hunde, die du bedenkenlos verfüttern kannst, aufgeklärt. Doch damit du auch tatsächlich jeden Vorteil aus der Rohfleischfütterung herausholst und leckere Barf-Rezepte in die Tat umsetzen kannst, haben wir hier noch 4 hilfreiche Tipps für dich gesammelt. So machst du alles richtig, wenn Frischfleisch zu einem wichtigen Bestandteil der Hundeernährung wird!

  1. Gib deinem Vierbeiner Zeit: Wenn du deinen Hund bisher nur mit Fertigfutter ernährt hast, solltest du ihm genügend Zeit geben, um sich an das Rohfleisch in seinem Futternapf zu gewöhnen. Verfüttere zunächst nur helles Fleisch (z. B. Huhn) und ergänze die Mahlzeiten deines Vierbeiners erst nach und nach um weitere Fleischsorten.
  2. Kaufe hochwertiges Hundefleisch: Bei der Auswahl von Frischfleisch musst du unbedingt auf die Qualität achten. Verdorbenes Fleisch kann bei Hunden nämlich u. a. zu Durchfall, Magen-Darm-Beschwerden, Erbrechen und Übelkeit führen. Am besten entscheidest du dich für die hochwertigen Fleischprodukte von Futter-Fundgrube oder du stattest dem Metzger deines Vertrauens einen Besuch ab.
  3. Wähle die richtige Lagerung: Der große Vorteil am Frischfleisch ist, dass es sich gut einfrieren lässt. Damit das Rohfleisch nicht schlecht wird, solltest du die Portionen, die du nicht gleich an deine Fellnase verfütterst, in der Tiefkühltruhe lagern. So kannst du dir sicher sein, dass dein Hund nur hochwertiges Fleisch bekommt.
  4. Achte auf eine hygienische Zubereitung: Damit unwillkommene Krankheitserreger, wie Parasiten, Salmonellen und Würmer, keine Chance haben, solltest du Frischfleisch für Hunde möglichst hygienisch zubereiten. Trage für die Vorbereitung der fleischhaltigen Mahlzeiten Handschuhe oder desinfiziere deine Hände gründlich. Stelle außerdem sicher, dass du Futternapf und Küchenutensilien (z. B. zum Zerkleinern der ausgewählten Fleischsorte) sorgfältig reinigst.
Stöbere durch unsere Auswahl an Barf-Frostfleisch für den Hund

Rohes Fleisch für Hunde – artgerechte Ernährung

Möchtest auch du – wie viele andere Hundebesitzer – deinen Vierbeiner artgerecht ernähren und künstlichem Fertigfutter ein für alle Mal den Rücken zukehren? Dann darf natürlich abwechslungsreiches Frischfleisch für Hunde auf dem neuen Speiseplan nicht fehlen! Rohes Fleisch für Hunde kommt nicht nur der wölfischen Ernährungsweise sehr nahe, sondern versorgt deinen Liebling mit vielen wertvollen Nährstoffen.

Bildquellen: © zontica - stock.adobe.com, © Monika Wisniewska - stock.adobe.com, © ThamKC - stock.adobe.com

Sina Ackermann
Veröffentlicht von Sina Ackermann

am 03.01.2022

Sina Ackermann ist die Betriebsleitung der Firma Hund & Sport Hungenberg GmbH. Seit Klein auf ist Sina mit Tieren aufgewachsen und beschäftigt sich schon seit jungen Jahren mit der artgerechten Haltung und damit auch mit der Ernährung Ihrer und anderer Haustiere. Im Jahr 2009 begann Sie Ihre Ausbildung bei der Futter-Fundgrube, da an Stillstand bei Ihr nicht zu denken ist folgte gleich nach der Ausbildung ein duales Studium im Bereich Betriebswirtschaft. Sina setzt sich für den Tierschutz ein und besitzt unter anderem selbst 2 Katzen und einen Hund, die zuvor auf der Straße lebten.

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