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Barfen für Hunde

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Sina Ackermann

Sina Ackermann

#Ratgeber & Tools

19.09.2022

Eine ausführliche Anleitung mit allen Infos und praktischen Tipps

Barfen wird immer beliebter und das nicht ohne Grund. Immer mehr Hundebesitzer stellen fest, dass natürliches Futter ihrem Vierbeiner besonders gut tut. Kein Wunder: Schließlich werden hier nur rohe und frische Zutaten verfüttert, die frei von künstlichen Zusatzstoffen sind. Möchtest auch du deinen Liebling so naturnah wie möglich ernähren? Wir haben für dich eine ausführliche Anleitung zusammengestellt, die dir alle wichtigen Infos und Tipps rund um das Thema Barfen bietet.

Was ist Barfen?

 

Was ist Barfen - Definition

 

BARF ist eine Abkürzung für „Biologisch Artgerechte Roh-Fütterung“. Wie diese Bezeichnung bereits verrät, geht es hier um die Fütterung von rohen Nahrungsmitteln wie Fleisch, Innereien, Obst und Gemüse. Diese Form der Tierernährung gilt als besonders gesund, weil hier keine Zusatz-, Konservierungs-, Farb- oder Aromastoffe hinzugefügt werden.

Grundsätzlich eignet sich die Rohfütterung für alle fleischfressenden Haustiere – so auch für Katzen. Primär wurde sie jedoch für Hunde entwickelt. Die Idee dahinter ist, dass dem Hund – aufgrund seiner nahen Verwandtschaft mit dem Wolf [1] – eine möglichst naturbelassene Ernährung zugutekommen soll. Die Grundlage für das Barfen bildet somit das ursprüngliche Beuteschema von Wölfen und Wildhunden.

Entgegen aller Annahmen setzt sich ein Barf-Menü jedoch nicht nur aus Rohfleisch zusammen. Schließlich brauchen auch Fleischfresser Obst und Gemüse. Außerdem haben Hunde im Laufe der Evolution [2] die Fähigkeit zur Stärkeverdauung erlangt, weshalb die täglichen Mahlzeiten auch durch Getreidesorten ergänzt werden können.

Wichtige Vor- und Nachteile vom Barfen

Im Gegensatz zu industriellem Hundefutter bietet Barfen einige überzeugende Vorteile, die viele Hundebesitzer dazu veranlassen, die Ernährung ihrer Fellnase umzustellen. Trotzdem dürfen auch die möglichen gesundheitlichen Gefahren der Rohfütterung nicht völlig außer Acht gelassen werden.

 

Hunde barfen - Vorteile und Nachteile

Grafik antippen/anklicken [pdf.]

 

Vorteile:

  • Barfen ist individuell: Die Zutaten lassen sich auf die jeweiligen Bedürfnisse des Hundes abstimmen. Wenn der Vierbeiner z. B. allergisch auf einen Futterbestandteil reagiert, kann dieser einfach weggelassen und ersetzt werden.
  • Barfen ist nachvollziehbar: Hundebesitzer stellen die täglichen Mahlzeiten für ihren Liebling selbst zusammen. So wissen sie immer, woher die einzelnen Zutaten stammen und was letztendlich im Fressnapf des Hundes landet.
  • Barfen ist gesund: Die Rohfütterung fördert die gesunde Entwicklung der Fellnase. So sorgt das Nagen und Kauen an Knochen für eine optimale Zahnpflege. Außerdem senkt Barfen das Risiko für eine lebensbedrohliche Magendrehung, die bei kommerziellem Trockenfutter wesentlich häufiger auftritt [3].

Nachteile:

  • Barfen kann gefährlich sein: Ein wesentlicher Bestandteil der Barf-Mahlzeiten ist rohes Fleisch. Dieses kann unter Umständen Salmonellose auslösen – eine Infektionskrankheit, die z. B. zu Durchfall, Erbrechen und Magenproblemen führt. Deshalb muss rohes Fleisch immer qualitativ hochwertig sein.
  • Barfen kann verletzen: Barf kann Knochensplitter enthalten – lebensgefährliche Verletzungen in der Mundhöhle, Speiseröhre oder im Darm können die Folgen sein. Um diese Gefahr zu bannen, sollten nur rohe – und keine gekochten – Knochen verfüttert werden.
  • Barfen kann zu schnelles Wachstum bewirken: Manche Hunde werden schon im Welpenalter gebarft. Dabei kann es passieren, dass sie – bei falscher Futtermenge – zu schnell wachsen. Das kann negative Folgen auf ihr zukünftiges Leben haben. Im Alter können z. B. Gelenksprobleme entstehen.

Die wichtigsten Zutaten beim Barfen

Im Fertigfutter sind nicht alle wichtigen Nährstoffe enthalten – genau deshalb bietet sich Barfen an. Hier liegt es in deiner eigenen Verantwortung, für eine ausgewogene Mahlzeit für deinen Liebling zu sorgen. Allerdings ist auch immer Vorsicht geboten, denn manche Nahrungsmittel sind für Hunde giftig. Zum idealen Barf-Menü gehören immer bestimmte Zutaten – wenn du auf die folgenden setzt, tust du deiner Fellnase auf jeden Fall etwas Gutes!

 

Zutaten beim Barfen des Hunds

 

Fleisch und Innereien

Die beiden wichtigsten Komponenten bei der Rohfütterung sind hochwertiges Frostfleisch und Innereien – meistens vom Rind, Lamm, Geflügel oder Pferd. Diese Zutaten sollten den Löwenanteil des Barf-Menüs ausmachen. Schließlich sind Hunde von Natur aus Fleischfresser. Dein Vierbeiner darf – je nach individueller Verträglichkeit – jede Fleischsorte genießen. Einzige Ausnahme: rohes Schweinefleisch, denn dieses kann die tödliche Aujeszky-Krankheit hervorrufen [4].

Fleisch enthält neben Wasser und Fett auch wichtige Mineralien und Proteine. Innereien haben sogar einen noch höheren Gehalt an Nährstoffen. So dürfen auch schmackhafte Organe wie Leber, Lunge, Herz und Magen nicht im Futternapf fehlen.

Knochen und Knorpel

Knochen und Knorpel sind hervorragende Mineralstofflieferanten: Sie sind reich an Kalzium, Phosphor, Magnesium und Zink. Für die einzelnen Barf-Mahlzeiten sollten sie möglichst von Jungtieren wie Kälbern und Lämmern sowie von größeren Nutztieren wie Rindern stammen. Wie auch bei den Fleischsorten entscheidest du dich besser auch bei Knochen und Knorpeln gegen jene vom Schwein.

Gemüse und Obst

Nach den fleischlichen Zutaten sind Gemüse und Obst der zweitwichtigste Bestandteil der Barf-Ernährung. Schließlich liefern sie wertvolle Vitamine, Faserstoffe, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe. Außerdem sind die domestizierten Hunde mehr Vegetarier als Wölfe. [5] Das folgende Obst und Gemüse kannst du ohne Bedenken verfüttern:

  • Äpfel, Bananen, Beeren, Mangos, Melonen etc.
  • Brokkoli, Karotten, Kürbis, Mais, Spinat, Zucchini etc.

Aber aufgepasst: Nicht jedes Obst- und -Gemüse ist für Hunde geeignet – manche davon sind sogar giftig! Füge den Barf-Mahlzeiten unter keinen Umständen Avocados, Tomaten und Hülsenfrüchte (z. B. Bohnen) hinzu. Erbsen sind zwar auch Hülsenfrüchte, aber gekocht und aufgeschlossen sind sie in der richtigen Menge gesund. Weiters sind Zwiebeln schädlich: Sie enthalten Wirkstoffe, die die roten Blutkörperchen deines Lieblings angreifen und zerstören.

Kräuter

Verschiedene Kräuter eignen sich wunderbar als Nahrungsergänzungsmittel für Hunde und Katzen. Verwende im Idealfall frische Kräuter und keine getrockneten. Je frischer sie nämlich sind, desto gesünder sind sie für den ganzen tierischen Organismus. Neben der Versorgung mit wichtigen Nährstoffen können Kräuter bei Stoffwechselstörungen und Magen-Darm-Problemen helfen. Diese Kräuter kannst du deinem Hund geben:

  • Basilikum, Brennnessel, Gartenkresse, Kamille, Oregano, Petersilie, Salbei, Thymian etc.

Fette und Öle

Fette und Öle, wie etwa reines Lachsöl oder kaltgepresstes Leinöl, sind unverzichtbare Bestandteile beim Barfen. Sie liefern nämlich essenzielle Fettsäuren, die für Tiere genauso wichtig sind wie für den Menschen. Sie sind zwar lebensnotwendig, werden aber vom Körper nicht selbst produziert und müssen deshalb über die Nahrung aufgenommen werden.

Mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind hier besonders wichtig, da sie – im Gegensatz zu gesättigten Fettsäuren – noch alle wichtigen Nährstoffe enthalten. Omega-3, -6 und -9 zählen zu den wichtigsten ungesättigten Fettsäuren bei der Rohfütterung. Sie sind u. a. in Fisch-, Hanf-, Lachs- und Leinöl enthalten.

Milchprodukte

Nicht jeder Hund verträgt Milchprodukte. Wenn er nicht schon im Welpenalter mit Milchprodukten versorgt worden ist, kann es vorkommen, dass er im Alter mit Durchfall darauf reagiert. Der Grund: Die Produktion von Laktase, einem Verdauungsenzym für die Aufspaltung von Milchzucker (Laktose), wurde verlernt. Der hohe Milchzuckergehalt kann daher nicht verwertet werden und wird wieder ausgeschieden.

Der Laktosegehalt ist jedoch nicht in allen Milchprodukten gleich hoch. Wenn dein Hund besonders empfindlich auf Milchzucker reagiert, bieten sich z. B. Hüttenkäse und Quark an – diese Zutaten enthalten nur wenig Laktose.

Verschiedene Barf-Zutaten für den Hund

Jetzt mit dem Barfen beginnen!

Barfen für Anfänger: Hund richtig barfen in 3 Schritten

Bist du mittlerweile überzeugt davon, dass Barfen genau die richtige Ernährung für deinen Hund ist? Dann verraten wir dir jetzt, wie du deinen Vierbeiner in 3 einfachen Schritten barfst.

Schritt 1: Grundausrüstung zulegen

Bevor es mit der Zubereitung deiner ersten Barf-Mahlzeit losgeht, solltest du sicherstellen, dass du die passende Ausrüstung hast. Für die Verarbeitung und Aufbewahrung der Zutaten sowie die letztendliche Fütterung solltest du dir die folgende Grundausstattung zulegen:

  • Mit einer manuellen oder digitalen Küchenwaage lassen sich die einzelnen Zutaten genauestens portionieren.
  • Ein scharfes Messer hilft dir dabei, das rohe Fleisch ordentlich zu schneiden, Knochen zu teilen und Obst und Gemüse zu schälen.
  • Einen Pürierstab verwendest du, um die verschiedenen Obst- und Gemüsesorten zu zerkleinern. Hunde können nämlich die Zellwände von Pflanzen nicht aufspalten – so wären die Vitaminlieferanten in ganzen Stücken unverdaulich für die Vierbeiner.
  • In einem Gefrierbeutel lassen sich überschüssige Barf-Zutaten gut aufbewahren und einfrieren.
  • Achte darauf, dass du genügend Platz in deinem Kühl- bzw. Gefrierschrank
  • Bedenke, dass du fürs Barfen einen ausreichend großen Futternapf brauchst. Die einzelnen Barf-Zutaten brauchen wesentlich mehr Platz als industrielles Hundefutter.

Grundausrüstung zum Hunde barfen

Schritt 2: Futtermenge berechnen

Beim Barfen wird Individualität groß geschrieben. Wie viel du jeweils von den einzelnen Zutaten verfüttern solltest, richtet sich nach Gewicht, Alter und Aktivitätsgrad deines Hundes. Um ein ideales Barf-Menü zu zaubern, musst du die notwendige Futtermenge wissen, die dein Liebling braucht. Ermittle sie ganz einfach und unkompliziert mit unserem Barf-Rechner.

Dazu musst du uns nur folgende Informationen über deinen Vierbeiner geben:

  • Gewicht: Wie viel Kilogramm bringt dein Hund auf die Waage?
  • Aktivitätsgrad: Ist deine Fellnase ruhig, normal oder aktiv?
  • Alter: Ist dein Liebling eine Welpe, ein Junghund oder schon ausgewachsen?

Abschließend kannst du noch auswählen, ob du deinen Hund mit Knochen, Getreide oder beidem füttern möchtest. Und schon erfährst du die geeignete Futtermenge für deinen Liebling.

Barf-Rechner für den Hund

Schritt 3: Barf füttern

Nimm dir für die Umstellung von Fertigfutter auf die Barf-Ernährung genügend Zeit. Schließlich muss sich deine Fellnase erst noch an die Rohzutaten – vor allem an den hohen Fleischanteil – gewöhnen. In den ersten Tagen kann die neue Ernährungsform verschiedene Beschwerden wie Durchfall, Erbrechen und Juckreiz auslösen. Doch kein Grund zur Sorge: Dein Hund befindet sich nur in einer Entgiftungsphase, in der sich sein Organismus von Fertigfutter auf Barf umstellt.

Diese Umstellungsphase kann eine Weile dauern. Wenn sich dein Hund jedoch erst einmal an die Rohfütterung gewöhnt hat, wird er bestimmt Gefallen an den schmackhaften Barf-Zutaten finden. Für ein erfolgreiches Ergebnis gehst du am besten wie folgt vor:

  • Lasse deinen vierbeinigen Freund einen Tag fasten (bei Welpen lässt du nur eine Mahlzeit aus). So hat er ausreichend Zeit, das Fertigfutter aus seinem Körper auszuscheiden.
  • Gehe es langsam an und verteile die Barf-Tagesration auf mehrere Mahlzeiten am Tag – später solltest du deinen Hund nur mehr morgens und abends barfen.
  • Verfüttere in den ersten Tagen nur helles Fleisch wie Pute, Huhn oder Lamm – im Zweifelsfall kannst du es ein wenig anbraten. Auch leicht gedünstetes Gemüse kannst du hinzufügen.
  • Sobald dein Hund auf die ersten Barf-Mahlzeiten positiv reagiert hat, kannst du sie immer wieder durch neue Zutaten ergänzen.

Futternapf für das Barfen des Hunds

Barfen für den Hund: 3 empfehlenswerte Rezepte

Da du nun alle wichtigen Zutaten kennst und die notwendigen Vorbereitungen getroffen hast, geht es an die Zubereitung einer reichhaltigen Barf-Mahlzeit. Hier haben wir für dich drei Rezepte zum Ausprobieren. Beachte aber, dass jedes Rezept ohne genaue Mengenangaben ist – die individuelle Futtermenge für deinen Hund musst du selbst berechnen. Wie das geht, haben wir dir bereits verraten. Falls du trotzdem unsicher bist, fragst du am besten bei deinem Tierarzt nach.

1. Vegetarisches Allerlei (Rezept antippen/anklicken [pdf.])

Zutaten:

  • Milchprodukte: körniger Frischkäse
  • Obst und Gemüse: Süßkartoffeln, gemischter Blattsalat, Möhren, Beeren, Äpfel
  • Öl: Hanföl

Zubereitung:

  • Süßkartoffeln in Würfel schneiden und im ungesalzenen Wasser gar kochen.
  • Süßkartoffeln mit Salat, Möhren, Beeren und Äpfeln pürieren und in den Napf geben.
  • Frischkäse und Öl hinzufügen und alles miteinander vermischen.

Vegetarisches Barf-Rezept für den Hund

2. Rinderhack mit Obst und Gemüse (Rezept antippen/anklicken [pdf.])

Zutaten:

  • Fleisch und Innereien: Hackfleisch vom Rind
  • Milchprodukte: Hüttenkäse
  • Obst und Gemüse: Äpfel, Bananen, Möhren
  • Öle: Lachsöl

Zubereitung:

  • Äpfel, Bananen und Möhren zerkleinern und pürieren.
  • Obst-Gemüse-Püree und Hüttenkäse zum Hackfleisch geben.
  • Mit Lachsöl nach Belieben verfeinern.

Hunde-Barf-Rezept Rinderhack mit Obst und Gemüse

3. Fisch und Fleisch (Rezept antippen/anklicken [pdf.])

Zutaten:

Zubereitung:

  • Lachs in kleine Stücke schneiden. (Oder alternativ den Fischmix verwenden.)
  • Fleisch ebenfalls in Stücke schneiden.
  • Lachs und Fleisch in den Napf füllen.
  • Obst und Gemüse pürieren und zu Lachs und Fleisch hinzufügen.
  • Rapsöl über das Barf-Gericht geben.

Hunde-Barf-Rezept Fisch und Fleisch

Barfen bei der Katze

Obwohl die Rohfütterung vor allem bei Hunden eingesetzt wird, gewinnt die Rohfütterung auch bei Katzenbesitzern und ihren Samtpfoten immer mehr an Bedeutung. Schließlich sind die Stubentiger ebenfalls Fleischfresser und so eignen sich die Barf-Mahlzeiten hervorragend. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, liest du am besten unseren Ratgeber über Barfen für Katzen.

3 häufige Barf-Missverständnisse

Um das Barfen ranken sich viele Mythen, die viele Hundebesitzer noch immer von der Rohfütterung zurückschrecken lassen. Dabei hat sich schon längst gezeigt, dass die naturnahe Ernährungsform den Vierbeinern richtig gut tut. Von einer besseren Verdauung über ein gestärktes Immunsystem bis hin zu einem glänzenderen Fell: Barfen lohnt sich in jedem Fall! Um reinen Tisch zu machen, räumen wir hier mit 3 häufigen Barf-Missverständnissen auf.

 

Missverständnisse beim Hunde-Barfen

 

1. Barfen ist eine Trenderscheinung.

Barfen ist kein neuer Trend, sondern eine artgerechte und naturbelassene Fütterungsart, die bereits seit tausenden von Jahren zum Einsatz kommt. Schon in der Steinzeit war es üblich, Hunde mit überschüssigen Resten von Beutetieren zu füttern. Auch heute werden die Vierbeiner noch an vielen Orten mit z. B. Küchenabfällen und Innereien gefüttert. Die Rohfütterung ist also keine neue Erfindung, sondern eine traditionelle Fütterungsmethode.

2. Barfen ist kompliziert.

Barfen ist keine komplexe Wissenschaft, die nur die wenigsten durchschauen. Schon mit ein wenig Grundlagenwissen über Hunde- und Katzenernährung lässt es sich ganz einfach in die Tat umsetzen. Wenn du dann noch die individuellen Bedürfnisse deines vierbeinigen Freundes berücksichtigst, hast du schon alles richtig gemacht.

3. Barfen führt zu Nährstoffmangel.

Viele Hundebesitzer befürchten, dass sie ihren Vierbeiner beim Barfen mit zu wenigen Nährstoffen versorgen. Das kann natürlich passieren, aber grundsätzlich wird bei der naturnahen Fütterungsmethode besonders großer Wert auf eine ausgewogene Futterzusammensetzung gelegt. Barf ist vielfältig und deckt die individuellen Bedürfnisse der Fellnasen ab.

Barfen – die richtige Wahl für Hund und Katze

Barfen ist ein Kinderspiel. Je nach Belieben kannst du immer wieder neue Zutaten ausprobieren und alte wieder vom Speiseplan deines Vierbeiners streichen. So triffst du immer die richtige Entscheidung für deinen Liebling. Mit unserer ausführlichen Anleitung beginnst du am besten noch heute mit der Rohfütterung. Schließlich möchtest du bestimmt, dass dein Vierbeiner gesund ist und sich nicht mit ungesunden Inhaltsstoffen zufrieden geben muss. Also: Werde auch du zum Barf-Profi!

Quellen:

[1] Spektrum

[2] National Geographic

[3] Petra Hellweg und Jürgen Zentek: Risikofaktoren im Zusammenhang mit der Magendrehung des Hundes. In: Kleintierpraxis. Band 50, Nr. 10, 2005, S. 611-620.

[4] Tiermedizinportal

[5] Spektrum

Bildquellen: © Luetjemedia - stock.adobe.com, © bit24 - stock.adobe.com

Sina Ackermann
Veröffentlicht von Sina Ackermann

am 19.09.2022

Sina Ackermann ist die Betriebsleitung der Firma Hund & Sport Hungenberg GmbH. Seit Klein auf ist Sina mit Tieren aufgewachsen und beschäftigt sich schon seit jungen Jahren mit der artgerechten Haltung und damit auch mit der Ernährung Ihrer und anderer Haustiere. Im Jahr 2009 begann Sie Ihre Ausbildung bei der Futter-Fundgrube, da an Stillstand bei Ihr nicht zu denken ist folgte gleich nach der Ausbildung ein duales Studium im Bereich Betriebswirtschaft. Sina setzt sich für den Tierschutz ein und besitzt unter anderem selbst 2 Katzen und einen Hund, die zuvor auf der Straße lebten.

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