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Dürfen Hunde Mais essen?
Sina Ackermann
Sina Ackermann · Gemüse · zuletzt aktualisiert: 24.08.2023

Dürfen Hunde Mais essen?

Ja, Hunde dürfen Mais essen – vorausgesetzt du beachtest ein paar Punkte. Zum einen solltest du das süßliche, gelbe Korn nur in kleinen Mengen verfüttern, da es reich an Kohlenhydraten ist, die im Körper zu Zucker umgewandelt werden. Zu große Mengen an Zucker können z. B. zu Übergewicht führen. Zum anderen solltest du auf Maiskolben verzichten, weil diese für Hunde unverträglich sind. Abgesehen davon ist Mais aber sehr gesund für die Fellnasen und deshalb ein unverzichtbarer Bestandteil der Barf-Ernährung.

Dieser Text ist Teil des Hundeernährungs-Ratgebers von Futter-Fundgrube. Mehr Wissen rund um die Nahrung für Hunde findest du in unseren weiteren Ratgebern. Für Produkte besuche unseren Barf-Shop.

Möchtest du deinen Vierbeiner mit Mais füttern? Dann bist du hier genau richtig, denn in diesem Ratgeber verraten wir dir alles Wissenswerte zur Fütterung des gelben Superkorns. Du erfährst, …

  • … welche gesunden Inhaltsstoffe Mais enthält,
  • … wie du Mais richtig verfütterst,
  • … warum Maiskolben für Hunde ungenießbar sind,
  • … wie sich eine Vergiftung mit Maiskolben bemerkbar macht.

Aus diesen Gründen dürfen Hunde Mais essen

Dürfen Hunde Mais essen? Ja, das dürfen sie! Es stimmt zwar, dass Hunde vorwiegend Fleischfresser sind, aber Gemüse und Getreide dürfen am Speiseplan ebenfalls nicht fehlen. Denn nur die Kombination aus tierischen und pflanzlichen Futterkomponenten ergibt eine gesunde und ausgewogene Barf-Ernährung. Maiskörner stecken voller gesunder Inhaltsstoffe, die der Hundegesundheit zugutekommen:

  • Provitamin A für gesundes Zellwachstum und gute Sehkraft
  • B-Vitamine für die Bildung von roten Blutkörperchen
  • Vitamin C für ein starkes Immunsystem
  • Vitamin E als Schutz vor freien Radikalen
  • Eisen für die Bildung von roten Blutkörperchen und den Sauerstofftransport im Körper
  • Kalium für die Reizweiterleitung an die Nerven, Funktion von Muskeln und Herz
  • Magnesium für die Funktion von Muskeln, Nerven, Herz, Knochen und Steuerung des Blutdrucks
  • Ballaststoffe zur Förderung der Verdauung
  • Linolsäure für die Haut und das Fell der Vierbeiner

Außerdem ist Mais glutenfrei. Wenn dein Hund glutenhaltiges Getreide wie Weizen, Dinkel und Roggen nicht verträgt, sind Maiskörner die perfekte Alternative.

Hund bekommt Maisflocken in einem Napf
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Mais für Hunde: Tipps für die Fütterung

Bevor du deinem Hund Mais gibst, solltest du ein paar wichtige Punkte beachten. Wir geben dir einen Überblick, damit du alles richtig machst:

  • Verfüttere Maiskörner für Hunde niemals im rohen Zustand. Denn in dieser Form können die Vierbeiner die wertvollen Inhaltsstoffe nicht verwerten.
  • Entscheide dich für die Fütterung von Maisflocken oder püriertem Dosenmais, damit dein Hund am meisten von dem gelben Superkorn profitiert.
  • Verzichte bei der Zubereitung auf sämtliche Gewürze – auch wenn du selbst gut gesalzenen Mais am liebsten magst. Für Hunde sind Salz und andere Gewürze ungesund.
  • Verfüttere Mais nur in kleinen Mengen. Der hohe Anteil an Kohlenhydraten kann schlimmstenfalls zu Übergewicht führen. Betrachte das gelbe Korn lediglich als Barf-Futterergänzung und nicht als Hauptnahrungsmittel.

Dürfen Hunde Mais fressen? Ja, aber nicht im Ganzen!

Wenn du Mais verfüttern möchtest, solltest du eines wissen: Hunde können die Schale der gelben Körner nicht selbst aufspalten. In weiterer Folge sind sie nicht dazu imstande, die wertvollen Inhaltsstoffe zu verwerten und von ihrer Wirkung zu profitieren. Außerdem kann es im schlimmsten Fall zu einem Magen-Darm-Verschluss kommen, weil die Körner für Hunde kaum verdaulich sind.

Damit du Mais aber nicht völlig umsonst verfütterst, setzt du stattdessen besser auf Maisflocken oder Dosenmais. Erstere bringst du am besten durch das Einlegen in warmem Wasser zum Aufquellen, bevor du sie in den Futternapf deines Lieblings gibst. Dosenmais solltest du hingegen vor der Fütterung gut pürieren. So stellst du sicher, dass dein Hund von allen gesundheitlichen Vorteilen des gelben Superkorns profitiert!

Dürfen Hunde Maiskolben essen?

Es mag zwar sein, dass Maiskolben sehr verlockend für Hunde sind, doch hier ist höchste Vorsicht geboten. Der Grund: Die Kolben werden sehr oft mit Pestiziden behandelt, die für Hunde giftig sind. Falls dein Hund dennoch einen Maiskolben erwischt hat, solltest du ihn aufmerksam beobachten.

Falls sich eines oder mehrere dieser Symptome bemerkbar machen, solltest du umgehend einen Tierarzt aufsuchen:

  • (blutiger) Durchfall
  • Atemnot
  • Erbrechen
  • Müdigkeit
  • Magenkrämpfe
  • Lähmungserscheinungen
  • Herzrhythmusstörungen
  • starker Speichelfluss

Getreide für den Hund: Mais in Form von Popcorn?

Dürfen Hunde Mais essen? Ja! Aber wie sieht es eigentlich mit Popcorn aus? Hier gilt: Ja, Hunde dürfen Popcorn essen, aber nur in Maßen und ohne Zucker und Salz. Wenn du deinem Hund Popcorn geben möchtest, bereitest du es am besten selbst zu und fügst weder Zucker noch Salz hinzu.

Beachte:

Butterpopcorn oder süßes Popcorn ist für Hunde nicht geeignet. Für die Vierbeiner ist völlig naturbelassener Puffmais die beste Wahl.

Dürfen Hunde Mais essen? Ja, aber nur bedingt!

Unter bestimmten Voraussetzungen dürfen Hunde Mais essen. Denn das gelbe Superkorn enthält viele gesunde Inhaltsstoffe. Achte aber darauf, dass du Mais nur in geringen Mengen verfütterst und auf keinen Fall im rohen Zustand – z. B. in Form eines Maiskolbens. Maisflocken oder pürierter Dosenmais ist für Hunde am besten geeignet. Also: Dürfen Hunde Mais essen: Ja, aber nur, wenn du dich an diese Bedingungen hältst!

Welche Gemüsesorten sonst noch für Hunde geeignet bzw. nicht geeignet sind, erfährst du in dieser Übersicht: Welches Gemüse dürfen Hunde essen?

Bilder: © New Africa – stock.adobe.com; © Chalabala – stock.adobe.com

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