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Dürfen Hunde Äpfel essen?
Sina Ackermann
Sina Ackermann · Obst · zuletzt aktualisiert: 18.01.2024

Dürfen Hunde Äpfel essen?

Ja, Hunde dürfen Äpfel essen, wobei das Fruchtfleisch und die Schale unbedenklich sind. Allerdings sollte das Kerngehäuse entfernt werden, da die darin enthaltenen Kerne Blausäure freisetzen können, welche für Hunde giftig ist.

Dieser Text ist Teil des Hundeernährungs-Ratgebers von Futter-Fundgrube. Mehr wissenswerte Informationen rund um die Nahrung für Hunde findest du in unseren weiteren Ratgebern. Und falls dich unsere Produkte interessieren, besuchst du am besten unseren Barf-Shop.

Du möchtest deinen Hund mit Äpfeln füttern, aber bist dir unsicher, worauf du achten musst? Dann kommt dieser Ratgeber gerade recht. Denn nachfolgend erfährst du alles Wissenswerte über die Fütterung der farbenfrohen Vitaminlieferanten. Wir verraten dir, …

  • … warum Äpfel für Hunde gesund sind,
  • … in welchen Mengen du das Obst bedenkenlos verfüttern darfst,
  • … in welcher Form Äpfel am besten für Hunde verträglich sind und
  • … wie sich eine Allergie oder Unverträglichkeit bemerkbar macht.

Apfel für Hunde: Deshalb dürfen Hunde Äpfel essen

Eines solltest du wissen: Der ideale Barf-Plan setzt sich zu 80 % aus tierischen und zu 20 % aus pflanzlichen Futterkomponenten zusammen. Denn nur die Kombination aus Fleisch (Muskelfleisch, Innereien, Knochen und Knorpel) sowie Obst und Gemüse sorgt für eine ausgewogene Hundeernährung.

Wie sieht es dabei mit Äpfeln aus? Dürfen Hunde Äpfel fressen? Ja! Die beliebteste Frucht Deutschlands ist eine besonders wertvolle Barf-Futterergänzung. Warum dein Hund Apfel essen sollte? Ganz einfach: Diese süß-saftige Obstsorte hat viele gesundheitliche Vorteile: Sie enthält …

reichlich Vitamin C und unterstützt deshalb das tierische Immunsystem.

Biotin, was sich positiv auf den Stoffwechsel und die Gesundheit von Fell und Krallen auswirkt.

Flavonoide mit antioxidativer Wirkung, die Entzündungen bekämpfen und das Zellwachstum fördern.

Pektine, die im Darm aufquellen und Wasser binden – somit sind Äpfel ein hervorragendes Hausmittel bei Durchfall und anderen Magen-Darm-Beschwerden.

viele Fruchtsäuren, die bei der Zahnreinigung helfen. Sie töten außerdem Bakterien im Mundraum und schützen z. B. vor Karies und Parodontose.

kaum Kalorien, was sie zu einer idealen Alternative zu anderen Hundeleckerlis macht. Besonders empfehlenswert sind Äpfel für Hunde, die zu Übergewicht neigen.

Hund läuft mit einem Apfel im Maul über eine Wiese
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Hund und Apfel: So dürfen Hunde Apfel essen

Dürfen Hunde Äpfel mit Schale essen? Dürfen Hunde grüne Äpfel essen? Stimmt es, dass Apfelkerne für die Vierbeiner giftig sind? Und in welchen Mengen ist das saftig-süße Obst bedenkenlos? Vielleicht hast du dir diese oder auch andere Fragen zur Fütterung von Äpfeln bereits gestellt.

Im nachfolgenden Teil dieses Ratgebers bringen wir Licht ins Dunkel und beantworten die wichtigsten Fragen. So bist du bestens informiert und kannst nichts falsch machen, wenn du deine Fellnase mit dem schmackhaften Kernobst verwöhnst.

Dürfen Hunde Äpfel mit Schale essen?

Apfel und Hund? Passt das denn zusammen? Ja, sehr gut sogar! Doch wie sieht es mit der Schale aus: Darf ein Hund einen Apfel essen, wenn die Schale noch dran ist? Hier gilt: Die Apfelschale ist völlig unbedenklich. Doch damit nicht genug: Die meisten Nährstoffe befinden sich sogar direkt unter der Schale. Deshalb solltest du sie deinem Vierbeiner auf keinen Fall vorenthalten.

Gut zu wissen:

Hunde dürfen alle Apfelsorten essen – vorausgesetzt, sie sind unverdorben, reif und frei von jeglichen Kernen. Außerdem können Äpfel auf vielseitige Art und Weise verfüttert werden – mit oder ohne Schale, roh oder gerieben, getrocknet, püriert oder gedünstet. Teste hier am besten aus, in welcher Form die Frucht deinem Hund am meisten zusagt.

Ist ein Apfel für den Hund giftig?

Können Hunde Äpfel essen, wenn das Kerngehäuse und der Stiel noch dabei sind? Hier gilt: Sowohl das Apfelgehäuse als auch der Stiel sind für die Vierbeiner nicht bekömmlich und sollten nicht verfüttert werden. 

Denn die Kerne enthalten Blausäure, die in großen Mengen für Hunde giftig ist – im schlimmsten Fall können diese sogar tödlich sein. Zudem ist das Apfelgehäuse schwer zu kauen. Der Stiel hingegen ist zwar nicht giftig, aber bei Verzehr droht Erstickungsgefahr für die Fellnasen. Schließlich kann dieser schnell verschluckt werden und im Hals stecken bleiben.

Wie viele Äpfel darf ein Hund am Tag essen?

Grundsätzlich gilt: Äpfel sind für Hunde gesund – vorausgesetzt, du verfütterst sie mit Maß und Ziel. Denn in zu großen Mengen können die Früchte abführend wirken oder weitere Beschwerden wie Sodbrennen, Magenschmerzen und Erbrechen verursachen. Beachte: Mehr als einen Apfel pro Tag solltest du nicht an deinen Hund verfüttern.

Dürfen Hunde Äpfel immer essen?

Prinzipiell darf jeder Hund Äpfel essen. Allerdings können Allergien und Unverträglichkeiten nicht völlig ausgeschlossen werden. Wenn du deinen vierbeinigen Liebling erstmals mit Äpfeln fütterst, kannst du natürlich noch nicht wissen, wie er darauf reagiert. Achte deshalb besonders auf diese Symptome:

  • Atemnot
  • Entzündungen im Bereich der Ohren und Pfoten
  • Erbrechen
  • Hautrötungen
  • Juckreiz

Wenn du eines oder mehrere dieser Symptome nach der Fütterung mit Äpfeln feststellst, suchst du am besten unverzüglich einen Tierarzt auf.

Dürfen Hunde Äpfel essen? Ja!

Obst und Gemüse ist eine wichtige Futterkomponente beim Barfen von Hunden. Besonders Äpfel erfreuen sich großer Beliebtheit unter den Vierbeinern – schließlich schmeckt dieses Obst vorzüglich. Obendrein enthalten Äpfel viele wertvolle Nährstoffe, die die Hundegesundheit fördern. Merke dir also: Dürfen Hunde Äpfel essen? Ja!

Welche Obstsorten sonst noch für Hunde geeignet bzw. nicht geeignet sind, erfährst du in dieser Übersicht: Welches Obst dürfen Hunde essen?

Bilder: © Evelina – stock.adobe.com; © otsphoto – stock.adobe.com

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