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Dürfen Hunde Ananas essen?
Sina Ackermann
Sina Ackermann · Obst · zuletzt aktualisiert: 07.06.2024

Dürfen Hunde Ananas essen?

Ja, Hunde dürfen unter bestimmten Voraussetzungen Ananas essen. Bei dem Tropenobst handelt es sich um einen gesunden Snack für deinen Hund. Aber Achtung: Die Südfrucht regt den Stoffwechsel an und sollte deshalb nur in geringen Mengen verfüttert werden. Achte darauf, dass es sich dabei immer um Stücke einer frischen, reifen und geschälten Ananas handelt! Alles andere kann zu Durchfall und Blähungen führen.

Dieser Text ist Teil des Hundeernährungs-Ratgebers von Futter-Fundgrube. Mehr wissenswerte Informationen rund um Nahrung für Hunde findest du in unseren weiteren Ratgebern. Wenn dich unsere Produkte interessieren, besuchst du am besten unseren Barf-Shop.

Willst du deinem Hund mit Ananas etwas Gutes tun? Dann bist du hier goldrichtig! In diesem Kurzratgeber haben wir alle wichtigen Informationen zur Fütterung der exotischen Frucht zusammengetragen. Hier erfährst du ...

  • … warum Hunde Ananas fressen dürfen
  • wie du die Früchte am besten anbietest
  • warum Schale und Strunk nicht verfüttert werden
  • warum nur reife Ananas deinem pelzigen Freund guttut
  • unter welchen Umständen Ananas schlecht für Hunde sein kann

Darum dürfen Hunde Ananas essen

Grundsätzlich ist Ananas ein sehr guter Snack für zwischendurch. Die Frucht enthält wichtige Vitamine und Nährstoffe, die als Teil einer ausgewogenen Ernährung die Gesundheit deines Hundes unterstützen können. 

Nachfolgend verraten wir dir, warum Ananas für Hunde so gesund ist. Ananas enthält: 

  • Vitamin C für das Immunsystem
  • Vitamin K für einen funktionierenden Stoffwechsel
  • Vitamin A ist nur in geringen Mengen vorhanden, aber gut für Fell und Haut
  • Mangan für die Verdauung, Enzyme und Skelett
  • Magnesium für Muskeln, Knochengesundheit und Nervenfunktion
  • Kalium für Stoffwechselprozesse und für die Funktion von Herzmuskel und Nerven
  • Kupfer für Knochen, Bindegewebe, Kollagen, Nerven und die Funktion der roten Blutkörperchen
  • Zink für Enzyme, Proteine, Hormone, Immunsystem und Schilddrüse

Du siehst also, Ananas enthält viele wichtige Inhaltsstoffe, die gut für deinen Vierbeiner sind. Außerdem steckt in der Ananas der Stoff Bromelain. Dieser Stoff hat eine entzündungshemmende Wirkung und kann die Verdauung unterstützen. 

Ananas gilt wegen des Wirkstoffs Bromelain auch als Hausmittel, um die natürliche Entwurmung deines Hundes zu unterstützen. Bevor du jedoch auf die klassische Wurmkur verzichtest, lass dich vom Tierarzt deines Vertrauens beraten!

Hund betrachtet eine Ananas
Getrocknete Ananaswürfel

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Hund & Ananas: So dürfen Hunde Ananas fressen

Hunde dürfen Ananas verspeisen, allerdings gibt es ein paar Aspekte, die es zu beachten gilt. 

Nur reife Ananas für Hunde

Hunde dürfen Ananas fressen, wenn sie reif und geschält ist. Denn nur in reifem Zustand verträgt dein Hund Ananas richtig gut. 

Möchtest du deinem Hund mit einem goldenen Snack eine Freude machen, schälst du die Frucht so, dass nur mehr das gelbe Fruchtfleisch übrig bleibt. Die Blätter und den Strunk in der Mitte entfernst du. Er ist schwer verdaulich und die meisten Hunde lieben das süße Fruchtfleisch drumherum. Am besten bietest du die Frucht in kleine Stücke geschnitten an, als getrockneter Snack oder alternativ im Mixer püriert. 

Bevor du deinem Hund hin und wieder etwas Ananas gönnst, stelle sicher, dass er diese überhaupt verträgt. Beginne mit sehr kleinen Mengen und achte darauf, wie er reagiert. Bei Durchfall oder Hautirritationen kann eine Allergie vorliegen.

Wie viel Ananas darf mein Hund haben?

Kleine Mengen an Ananas sind für Hunde unbedenklich. Dabei sollte es sich aber um frisches Fruchtfleisch der Ananas handeln. Wie viel Ananas dein Hund tatsächlich vertilgen darf, hängt von seinem Gewicht und seiner Größe ab. Wenn dein Hund Ananas gut verträgt, ist ein Stückchen Ananas für kleinere Rassen bereits genug Luxus. Größere Hunde können 1 bis 3 kleine Stücke pro Tag problemlos verputzen.

Für den Verzehr von Ananas gilt für:

Kleine Hunde (unter 10 kg): 10 bis 15 Gramm pro Woche
Mittelgroße Hunde (10 bis 25 kg): 20 bis 30 Gramm pro Woche
Große Hunde (über 25 kg): 30 bis 50 Gramm pro Woche

Ananas weisen einen hohen Fruchtzuckergehalt auf (10 g pro 100 g Fruchtfleisch). Deshalb sind vergleichsweise kleine Mengen ausreichend. Ein übermäßiger Verzehr hat Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel und kann langfristig Diabetes, Übergewicht und Durchfall begünstigen.

Dürfen Hunde Ananas mit Schale fressen?

Nein. Es ist nicht ratsam, die Ananas mit Schale zu verfüttern. Schale und Blätter sind nicht gut verdaubar für Hunde. Wenn dein Hund doch einmal Blätter oder Schale einer Ananas verzehrt, können Erbrechen und Bauchschmerzen die Folgen sein. 

Beachte:

Verzichte darauf, deinen Hund mit Ananas aus der Dose zu füttern. Schädlich für deinen Hund ist hier die Zuckerlösung, in die die Frucht eingelegt ist. Der hohe Zuckergehalt führt zu Magen-Darm-Problemen und zu Gewichtszunahme. Füttere deinen Hund deshalb ausschließlich mit frischen, reifen Ananas!

Dürfen Hunde auch unreife Ananas fressen?

Nein. Unreife Ananas tun Hunden nicht gut. Selbst kleine Mengen sollte dein pelziger Freund nicht fressen. Die Frucht wirkt abführend und hat bei übermäßigem Verzehr zu Durchfall, Bauchschmerzen oder Blähungen zur Folge.

Damit du sicher bist, dass es sich um eine reife Frucht handelt, bevor du sie an deinen Vierbeiner verfütterst, überprüfst du am besten Farbe und Geruch. Die Schale einer reifen Ananas hat eine bräunliche bis goldgelbe Färbung und verströmt einen intensiven Fruchtgeruch. Außerdem sitzen die Blätter des Strunks nicht mehr ganz fest, sodass sie sich durch leichtes Ziehen lösen. 

Achtung:

Ananas reifen nicht nach. Obwohl auch unreife Ananas weich und saftig werden können und so für den Menschen essbar bleiben, sind sie für den Verzehr durch Hunde nicht geeignet.

Ist Ananas für Hunde giftig?

Ananas ist für Hunde nicht giftig, sondern in kleinen Mengen tatsächlich richtig gesund. Allerdings gibt es ein paar gute Gründe, warum dein Hund nicht zu viel der fruchtigen Delikatesse fressen darf: 

  • Fruchtsäure: Ananas enthalten viel Fruchtsäure. Zu viel Säure kann den Magen deines Hundes durcheinander bringen. Wegen des Säuregehalts ist davon abzuraten, dass dein Hund Milchprodukte zusammen mit Ananas futtert. 
  • Zuckergehalt: Zu viel Ananas hat Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel deines Tieres und begünstigt Diabetes und Übergewicht.
  • Schale und Blätter: Hunde sollten keine Schale und keine Blätter der Ananas vertilgen, da sie schwer verdaulich sind. Zudem besteht Erstickungsgefahr.
  • Zu viel Kalium: Der Inhaltsstoff Kalium kann den ph-Wert des Harns erhöhen und so Harnsteine begünstigen.

Zu viele Stücke Ananas können also zu einer Reihe von Nebenwirkungen für deinen vierbeinigen Schatz führen. Übelkeit, Bauchkrämpfe und Durchfall vermiesen deinem Hund den Fruchtgenuss. 

Dürfen Hunde Ananas essen? Ja, aber in kleinen Mengen!

Willst du deinem Vierbeiner mit einem besonderen Snack den Tag versüßen, dann ist die exotische Sammelfrucht eine gute Wahl. Reich an Vitaminen und Nährstoffen bietet die Ananas deinem Hund eine leckere Abwechslung als Belohnung oder als Snack für zwischendurch. Also: Dürfen Hunde Ananas essen? Ja, aber nur kleine Mengen einer reifen, geschälten Frucht sind wirklich gesund. 

Welche Obstsorten sonst noch für Hunde geeignet bzw. nicht geeignet sind, erfährst du in dieser Übersicht: Welches Obst dürfen Hunde essen?

Bilder: © Kseniya – stock.adobe.com; © sorocka – stock.adobe.com

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