Dürfen Hunde Kiwi essen?
Ja, Hunde dürfen Kiwi in Maßen essen. Diese Frucht ist reich an Vitaminen und Mineralien, was sie zu einem gesunden Snack macht. Wichtig ist jedoch, Kiwi nur in kleinen Mengen anzubieten und darauf zu achten, dass das Obst keine Kerne enthält, um Gesundheitsrisiken zu vermeiden.
Dieser Text ist Teil des Hundeernährungs-Ratgebers von Futter-Fundgrube. Mehr wissenswerte Informationen rund um die Nahrung für Hunde findest du in unseren weiteren Ratgebern. Und falls dich unsere Produkte interessieren, besuchst du am besten unseren Barf-Shop.
Du möchtest deine Fellnase mit der leckeren, grünbraunen Frucht verwöhnen? Dann bist du hier genau richtig. Denn in diesem Ratgeber verraten wir dir alles Wissenswerte zur Fütterung von Kiwis – so machst du alles richtig! Erfahre hier, …
- … warum Hunde Kiwi essen dürfen,
- … was du bei der Fütterung beachten solltest,
- … wann es besser ist, deinen Hund nicht mit Kiwis zu füttern
- … und welche Folgen ein übermäßiger Verzehr der Südfrucht hat.
Deshalb dürfen Hunde Kiwi essen
Du hast bislang gedacht, dass Hunde Fleischfresser sind? Dann liegst du damit goldrichtig! Was du aber beim Barfen für Hunde auf keinen Fall vergessen darfst, ist, dass auch Obst im Futternapf nicht fehlen darf. Denn nur die Kombination aus tierischen und pflanzlichen Futterkomponenten garantiert eine ausgewogene Hundeernährung.
Im Idealfall setzt sich die Hundeernährung zu 80 % aus tierischen Futterkomponenten (Muskelfleisch, Innereien, Knorpel, Knochen) und zu 20 % aus pflanzlichen Bestandteilen (z. B. Obst, Gemüse, Kräuter, Öle) zusammen.
Obst ist ja schön und gut, denkst du dir nun vielleicht. Aber warum Kiwis für Hunde? Ganz einfach: Die grünbraune Südfrucht steckt voller Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe und Antioxidantien – und diese Inhaltsstoffe solltest du deiner Fellnase natürlich auf keinen Fall vorenthalten. Hier kommen ein paar Gründe, warum dein Hund Kiwis fressen sollte:
✓ Vitamine: Kiwis enthalten viel Vitamin C. Hunde können dieses zwar selbst produzieren, aber ein kleiner Zuschuss, zusätzlich zur körpereigenen Produktion, schadet nicht. Auch Vitamin B und E stecken in den Kiwis.
✓ Mineralstoffe: Die leckere, süße Frucht ist reich an Eisen, Phosphor, Magnesium, Kalium und Kalzium – perfekte Voraussetzung für z. B. robuste Knochen und ein gesundes Nervensystem.
✓ Ballaststoffe: Die in der Kiwi enthaltenen Ballaststoffe kurbeln nicht nur die Verdauung an, sondern senken auch den Cholesterinspiegel im Blut der Vierbeiner.
✓ Antioxidantien: Bei verschiedenen Krankheiten und Infektionen helfen Antioxidantien deinem Hund, schnell wieder auf die Beine zu kommen.
Also: Darf ein Hund Kiwi essen? Ja! Denn, wie wir dir gerade gezeigt haben, bieten die Südfrüchte zahlreiche gesundheitliche Vorteile, die nicht nur uns Menschen, sondern auch unseren Vierbeinern zugutekommen.
Die kleinen Vitaminbomben enthalten Chinasäure – eine hydroaromatische Carbonsäure, die im menschlichen Körper zu Serotonin umgewandelt wird. Auch bei Hunden sorgen Kiwis für eine heitere Stimmung.
Kiwi & Hund: So darf dein Hund Kiwi essen
Dürfen Hunde Kiwi essen? Ja, diese Frage haben wir inzwischen ausführlich beantwortet. Kommen wir nun zu einer weiteren wichtigen Frage, die du dir bestimmt ebenfalls stellst. Was musst du bei der Fütterung der Südfrucht bedenken?
Beachte die folgenden Tipps:
✓ Setze auf reife Früchte: Achte darauf, dass die Kiwi immer schön reif ist. Denn sie enthält – im Gegensatz zu unreifen Früchten – weniger Fruchtsäure und ist deshalb für Hunde besser bekömmlich. Den Reifegrad erkennst du mit einem simplen Fingerdruck: Je weicher sich die Frucht anfühlt, desto reifer ist sie.
✓ Wähle Kiwis in Bio-Qualität: Wenn du dich für die Südfrucht in Bio-Qualität entscheidest, stehen die Chancen gut, dass sie nicht mit Pestiziden behandelt wurde.
✓ Entferne Schale und Kerne: Bevor du deinen Hund mit süßen Kiwis verwöhnst, musst du die Früchte von der Schale und den Kernen befreien. So stellst du sicher, dass die Kiwi für deinen Vierbeiner gut verdaulich ist.
✓ Verwende einen Sparschäler: Mit einem Sparschäler stellst du sicher, dass nur sehr wenige Vitamine direkt unter der Schale verloren gehen.
✓ Püriere die Früchte: Am besten ist es, wenn du die Früchte schön säuberlich pürierst. Zum einen kannst du damit den Nahrungsbrei von Beutetieren nachahmen, zum anderen stellst du sicher, dass sich dein Hund am Fruchtfleisch nicht verschluckt oder erstickt.
Wie viel Kiwis für Hunde sind gut?
Als Faustregel gilt hier: Du solltest Kiwis nur in geringen Mengen verfüttern. Konkret bedeutet das: Größere Rassen (z. B. Labradore) können ca. ¼ bis ½ Kiwi pro Tag fressen, während zwei kleinere Stücke für kleinere Rassen ausreichend sind.
Halte dich unbedingt an diese Mengenangaben, denn der hohe Anteil an Fruchtsäure und Ballaststoffen kann bei übermäßigem Verzehr zu z. B. Durchfall, Blähungen und Bauchschmerzen führen.
Wann dürfen Hunde Kiwi nicht essen?
Ja, es stimmt: Barf-Gemüse und Obst spielen für eine gesunde und ausgewogene Hundeernährung eine wichtige Rolle. Doch nicht alle Sorten sind für alle Hunde gleich gut verträglich. So gibt es auch Hunde, die du besser nicht mit Kiwis füttern solltest. Wenn deine Fellnase z. B. unter einem empfindlichen Magen leidet, zu Sodbrennen tendiert oder Allergien hat, lässt du das grüne Obst besser weg.
Dürfen Hunde Kiwi essen? Ja!
Kiwis stoßen bei vielen Hunden auf Anklang. Kein Wunder, das grüne Obst ist wunderbar erfrischend an heißen Sommertagen und schmeckt verführerisch süß. Obendrein stecken Kiwis voller wertvoller Inhaltsstoffe, die der Hundegesundheit zugutekommen. Also: Dürfen Hunde Kiwi essen? Ja, das dürfen und sollen sie – allerdings nur in geringen Mengen!
Welche Obstsorten sonst noch für Hunde geeignet bzw. nicht geeignet sind, erfährst du in dieser Übersicht: Welches Obst dürfen Hunde essen?
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